Es gab mal einen Jungen, nicht intelligent aber hochbegabt, nicht „ich” aber trotzdem gut aussehend. (Ich würde ja nie in der dritten Person vom mir schreiben, um mich selbst zu schützen) Dieser Junge machte Grade eine Deutschklausur, eine die er hasste, mit Liebe, Verrat und so anderem zwischenmenschlichen Scheiß. Er würde doch gerne einen Sudokusolver in C schreiben oder Minecraft spielen, auch wenn die Kinder echt hasserfüllt sind. Nachdem er eine Aufgabe, Analyse von einer Kussszene schreiben, beendet hat. Der Junge machte eine Pause und denk über diese Szene nach. Auch wenn er pubertär ist, und auf Frauen steht, kann er nicht sagen, warum sie den Protagonist küsst nachdem dieser sie Betrogen hat. Ihm fällt auf, dass er noch nie eine Beziehung hatte, und küssen tut er nur seinen Hund auf die Stirn, dessen Fell übrigens steril ist. Da der Junge wusste, dass Wissen nur Erfahrung entspringen kann, fragt er sich, wie die Lehrer erwarten können, dass er diese Aufgabe lösen könne. Oder nicht schlimmer, wie die Lehrer im die fehlende Erfahrung bringen sollen. Aber die Leser brauchen ja kein Kopfkino… Hätten die Lehrer ihn nach Wasserstoff als Ersatz zu Fossilen Brennstoffen gefragt, könnte er eine Hausarbeit schreiben, … mit genug Zeit. Nachdem Der Junge einfach schreib, dass sie in Phase Eins der Trauer leugnet, denk er mal über die Klausur selbst nach. „Was heißt Klausur eigentlich?“, könnte er im Wörterbuch auf seinem Tisch nachschlagen. „Nein, ich beantworte es mir selbst”, ein mutiger Gedanke, ” dann war die Antwort wenigstes richtig.” Er versuchte sich selbst in Gedanken zu antworten: „Es heißt Doppelpunkt, es heißt… Es heißt, dass man nach dem Wissen aus diesem Vierteljahr , was ja nie genau 3 Monate sind, was schon sehr schlechte Notation ist, das man so gelernt haben soll, abgefragt wird.” Schnell kamen Folgegedanken: „Ziemlich komisch, man soll wissen wie im Unterricht, aber nicht nachfragen wie sonst. Dabei ist der Lehrer doch die ganze Zeit da. Was soll er denn bei meiner Klausur, wenn er eh nicht anzusprechen ist? Und ist es nicht Menschens spezial zu fragen anstatt zu raten? Haben wir Menschen dafür die Sprache nicht entwickelt, oder ist sie nur, damit die Klausurteilnehmer die Anweisungen ihrer Klausur wissen?” So viele Fragen und dabei ist seine 7 Minütige Pause ja schon vorbei…